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Die besondere Form der Trophäe des Tirol Touristicas verursacht zunächst einmal Staunen und Verwunderung. Die wenigsten wissen auf den ersten Blick, was das denn jetzt genau ist, dieser "Setzling". Wie der Tirol Touristica zu seiner besonderen und charakteristischen Form kam, erfahren Sie auf dieser Seite.

Der Gigant der vier Jahreszeiten...

Die Spur des Setzlings führt uns nach Igls, genauer gesagt in den Garten des Congressparks. Seit vielen Jahren thront dort eine große rostige Metallskulptur, die durch ihr fremdartiges Aussehen die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es ist der Gigant der vier Jahreszeiten - die "Mutterfigur" der Setzlinge - geschaffen im Jahr 2008 vom Tiroler Künstler Alois Schild. 

Mutterfigur des Setzlings: rostige Skulptur in einer grünen Parkanlage

Sein üppiger Körper steht für Wachstum, Fortpflanzung und Entfaltung. Genau genommen ist er ein Mischwesen aus Tier und Pflanze und einem vierbeinigen Kopffüßler nicht unähnlich. Seine rostige Oberfläche signalisiert, dass der Körper noch am Wachsen ist und durch die Witterung der vier Jahreszeiten an seiner Entwicklung und seinem Aussehen weiterarbeitet. Er ist gleichermaßen tief in die Erde verwurzelt und strebt dennoch voller Leichtigkeit in die Höhe.

...und seine Setzlinge

Aber was haben jetzt die Setzlinge damit zu tun? Wie unschwer am Aussehen zu erkennen ist, erinnern die Setzlinge an das "Muttertier" Gigant. Seit 2010 vergibt die Tirol Werbung den Tirol Touristica in Form eines solchen Setzlings. Damit werden sie in die verschiedensten Orte des Landes hinausgetragen und erzählen damit eine erfolgreiche Fortsetzungsgeschichte - die des Tirol Touristica. Tief verwurzelt und doch nach Höherem strebend werden sie in Zukunft entlang des Tiroler Wegs sprießen - immer im Einklang von Bewahren und Weitergehen.

Tirol Touristica Preise auf einer grünen Wiese

Über den Künstler

Alois Schild wurde 1960 geboren und ist in Kramsach aufgewachsen. Von 1976 bis 1983 arbeitete er als Fahrzeugfertiger, experimentierte mit kinetischen Objekten und entwickelte neue Arbeitstechniken für den Bau großer Metallfiguren. In diesen Jahren entstanden Installationen ("Körpermaschinen") und erste Figurenzyklen ("Orionopolis"). Von 1986 bis 1990 besuchte er die Akademie der bildenden Künste in Wien und studierte beim österreichischen Maler und Bildhauer Bruno Gironcoli. Nach Abschluss des Studiums kehrte er nach Tirol zurück und wurde 1992 mit dem Bau der Großplastik "Inntalengel" für die europäische Verkehrsader Inntal beauftragt. In weiterer Folge wurde er zunehmend mit Großplastiken im öffentlichen Raum betraut und zu nationalen und internationalen Ausstellungen eingeladen. 2002 schaffte er ein Stahlobjekt für die Fußballweltmeisterschaft in Korea und Japan. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland mit unterschiedlichen Kunstwerken folgten.

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Preisträger:innen der vergangenen Jahre

Lernen Sie diejenigen kennen, die den Setzling schon selbst in den Händen halten durften.